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Verschiedene Philosophen wie Jürgen Habermas und David Estlund haben argumentiert, dass der Begriff der „menschlichen Natur“ nicht zum Gegenstand einer modernen Wissenschaft werden kann.
Verschiedene Philosophen wie Jürgen Habermas und David Estlund haben argumentiert, dass der Begriff der „menschlichen Natur“ nicht zum Gegenstand einer modernen Wissenschaft werden kann. Geert Keil hat die Lage sogar noch weiter zugespitzt, indem er festgestellt hat, dass Berufungen auf die Natur des Menschen einen dezidierten antinaturalistischen Charakter annehmen können. Der Begriff der „menschlichen Natur“ ist in verschiedenen Kreisen in Verruf geraten und eine bemerkenswerte Anzahl von Kritiken wurden gegen ihn erhoben. Als Empfehlung gilt, diesen Begriff ganz und gar abzulehnen. Umgekehrt bedienen sich politische Diskurse und die Techno-Anthropologie des Begriffes. Dieses Buch charakterisiert im Detail zwei unterschiedliche Vorstellungen dieses Begriffes – einen essentialistischen und einen normativen – und gibt gute Gründe für einen Begriff der „Natur des Menschen“, der mit unserer Auffassung der praktischen Vernunft vereinbar ist.
Zusätzliche Information
ISBN | 9788894801118 |
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Veröffentlichungsdatum | 2023 |
Seiten | 184 |