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Vom ›weißen Kreuz‹ zur roten Fahne ist die 1929 erschienene Autobiographie des Rätekommunisten Max Hoelz, eine faszinierende Figur der deutschen Arbeiterbewegung. Lange sah man in ihm einen neuen Robin Hood und unwiderstehlichen Frauenheld. Dass er weit mehr als das war, zeigen diese außergewöhnlichen Memoiren.
Das Buch schildert die Lebensstationen des charismatischen Revolutionärs. Der Leser taucht in Hoelz‘ Jugendjahre ein, nimmt teil an den Kriegstraumata und seinen atemberaubenden Aktionen. Als Führer der Kampftruppen erbeutet er Geld von Banken und Industriellen, das er an hungernde Arbeiter verteilt. Jedoch werden nicht nur seine Existenz zwischen Untergrund und offener Revolte, sondern auch die acht Jahre im Zuchthaus werden offengelegt. Fesselnd beschreibt der Autor die unmenschlichen Gefängnisbedingungen, den täglichen Überlebenskampf und die Hungerstreiks.
Diese Autobiographie lässt die Atmosphäre des Proletariats in der Weimarer Zeit wieder aufleben, die den Leser erschüttert und überrascht.
Im Anhang: die Anklagerede gegen die bürgerliche Gesellschaft, gehalten vor dem Moabiter Sondergericht am 22. Juni 1921 in Berlin: die Verteidigungsrede, in der die Ankläger zu den eigentlichen Angeklagten werden.
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Vom ›weißen Kreuz‹ zur roten Fahne ist die 1929 erschienene Autobiographie des Rätekommunisten Max Hoelz, eine faszinierende Figur der deutschen Arbeiterbewegung. Lange sah man in ihm einen neuen Robin Hood und unwiderstehlichen Frauenheld. Dass er weit mehr als das war, zeigen diese außergewöhnlichen Memoiren.
Das Buch schildert die Lebensstationen des charismatischen Revolutionärs. Der Leser taucht in Hoelz‘ Jugendjahre ein, nimmt teil an den Kriegstraumata und seinen atemberaubenden Aktionen. Als Führer der Kampftruppen erbeutet er Geld von Banken und Industriellen, das er an hungernde Arbeiter verteilt. Jedoch werden nicht nur seine Existenz zwischen Untergrund und offener Revolte, sondern auch die acht Jahre im Zuchthaus werden offengelegt. Fesselnd beschreibt der Autor die unmenschlichen Gefängnisbedingungen, den täglichen Überlebenskampf und die Hungerstreiks.
Diese Autobiographie lässt die Atmosphäre des Proletariats in der Weimarer Zeit wieder aufleben, die den Leser erschüttert und überrascht.
Im Anhang: die Anklagerede gegen die bürgerliche Gesellschaft, gehalten vor dem Moabiter Sondergericht am 22. Juni 1921 in Berlin: die Verteidigungsrede, in der die Ankläger zu den eigentlichen Angeklagten werden.
Max Hoelz (1889-1933), Arbeiterführer und Politiker. Hoelz war Protagonist der Arbeiterräte und Agitator in den Aufständen der frühen 1920er Jahre. Berühmt waren seine Enteignungsaktionen mit der Roten Garde. Er wurde steckbrieflich gesucht und lebte im Untergrund, bis er 1921 unschuldig zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wird. Nach acht Jahren Gefängnis lässt man ihn frei dank einer groß angelegten Kampagne und dem Aufruf führender Intellektueller (unter ihnen Bertolt Brecht, Martin Buber, Albert Einstein, Otto Dix und Thomas Mann). Als eigensinniger Kommunist ist Hoelz, den die KPD-Führung zeitlebens beargwöhnte, zum Mythos geworden.
Horst Groschopp (1949), Kulturwissenschaftler und Autor. Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen umfassen die deutsche historische Arbeiterkultur (u.a. Zwischen Bierabend und Bildungsverein, 1985, 2. Aufl. 1987), Studien zu Adolph Hoffmann, Fritz Kummer und Otto Rühle, die Freidenkerbewegung (Dissidenten, 1997, 2. Aufl. 2012), die deutsche Kulturgeschichte (Der ganze Mensch. Die DDR und der Humanismus, 2013) und den organisierten Humanismus im letzten Vierteljahrhundert (Pro Humanismus. Eine zeitgeschichtliche Kulturstudie. Mit einer Dokumentation, 2016). Mit Hubert Cancik und Frieder Otto Wolf ist Groschopp Herausgeber des Handbuchs Humanismus: Grundbegriffe (2016).
Zusätzliche Information
ISBN | 9788894801033 |
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Veröffentlichungsdatum | Mai 2017 |
Seiten | 360 |
Vorwort | Horst Groschopp |